Die Berlinale und meine persönlichen Perlen

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Was bleibt von der 60. Berlinale? Die Einsicht, dass es sich lohnt, einen Blick über den Mainstream aus Europa und Nordamerika hinauszuwerfen. Das besondere der Berlinale ist die Vielfalt der Werke, die hier präsentiert werden – Kassenmagneten neben Independent-Produktionen, Hollywoodstreifen und Perlen aus exotischen Ländern. Hier sind die Filme, die ich mir unbedingt ansehen möchte. Weiter geht es unten nach dem Klick …
Bal

Ein türkischer Film hat den Goldenen Bär als bester Film erhalten. Semih Kaplanoğlus Film Bal erzählt in starken Bildern von der Kindheit Yusufs, Held der beiden Vorgängerfilme des Regisseurs. Die Trilogie handelt in umgekehrter Reihenfolge vom Leben des Erwachsenen, des jungen Mannes und jetzt also vom kleinen Jungen Yusuf .

Der Ghostwriter

Roman Polanskis Film The Ghostwriter gehört zu den wenigen Berlinale Beiträgen, die wohl ein Massenpublikum ins Kino locken werden. Der Film wartet mit einer Schauspieler-Starriege auf, die aus Europa stammt, aber vor allem in Hollywood Karriere gemacht hat. Sie agieren in einem Politthriller, der jüngste Ereignisse thematisiert. Polanski erhielt für sein Werk den Silbernen Bär.

Zona Sur

Bolivien kenne ich aus meiner frühen Kindheit. Hier wie eigentlich überall bestimmt der soziale Status den Wohnort. Die Zona Sur oder der südliche Teil der Stadt La Paz ist der Oberschicht vorbehalten. Der Film erzählt von einer Familie der Zona Sur, die in gediegenem Luxus in fast an Abhängigkeit grenzendem Verhältnis zu den Dienstboten lebt. Bolivien wandelt sich und mit dem Land das soziale Gefüge aus Unter- und Oberschicht.

Das neue alte Metropolis

Die Originalfassung des Fritz-Lang-Films Metropolis ist verschollen. 2008 wurde in einem Filmmuseum in Buenos Aires der fast vollständige Film wiederentdeckt. Fast 30 Minuten des Klassikers sind hinzugefügt worden und der neue alte Film hatte am 12. Februar 2010 zeitgleich bei der Berlinale, in Frankfurt und auf dem Fernsehkanal Arte seine Premiere. Dass Fritz Lang seiner Zeit weit voraus war, beweist sein heutiger Erfolg. Ich habe mir sein Werk in dieser restaurierten Fassung bereits angesehen.

22 Februar 2010

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