Cezary Bodzianowski

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Kopfsprung ins Klo

Mit dem Habitus der Normalität auf das Absurde hinweisen ist die Spezialität des polnischen Künstlers Cezary Bodzianowski. Zur Zeit der Zensur in den Ostblockstaaten blieb vielen Kreativen nur übrig, sich im Detail auszutoben. Zwar gehört Bodzianowski (Jahrgang 1968) nicht mehr zur Generation der Künstler, die ihr gesamtes Schaffen für die Zensur zurechtbiegen mussten, aber er führt den Gedanken des Subversiven bis heute fort. Mancher Mensch neigt zu Kopfsprüngen auch dort, wo es sich augenscheinlich nicht lohnt. Falls Ihr gerade an Eurem Schreibtisch sitzt und Euch kopfüber in die Arbeit stürzen wollt, hier eine kleine Ablenkung: Spiegel Online weist auf eine Kunst-Ausstellung im Pariser Centre Pompidou hin:  „Les Promesses du Passé“ – Kunst aus dem Ostblock bzw. den Ländern des ehemaligen Ostblocks von 1950 bis 2010. Zu sehen bis 19. Juli 2010.

Foto: Cezary Bodzianowski, Rainbow, Bathroom, Lodz, 1995, Photograph: Monika Chojnicka, Courtesy: Foksal Gallery Foundation, Warsaw, Poland, Cyprien Gaillard, Cairns, 2008, C-Print 170 x 211 cm
Courtesy: Bugada & Cargnel (Cosmic Gallery)

Der Künstler Cezary Bodzianowski bei einer seiner Performances oder Kunstaktionen also Regenbogen zwischen Badewanne und Kloschüssel.

3 Mai 2010

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