Filmkritik Zombieland: herzhaft gelacht

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Zombieland

__In Ruben Fleischers Film Zombieland ist die Welt fest in den gierigen Klauen der Menschenfresser. Nur Wenige trotzen dem ungehinderten Appetit der Monster. Zu ihnen gehören zwei Männer, die kaum gegensätzlicher sein könnten: der ängstliche Columbus und der Draufgänger Tallahassee. Die beiden verbindet ein Ziel: weiter leben. Während Columbus streng seine 47 Regeln fürs Überleben in Zombieland befolgt, metzelt sein Kollege alles ab, was nicht mehr als drei Worte zusammenhängend sprechen kann. Die sich ergänzenden Strategien scheinen aufzugehen, denn bei der Gegenpartei fließt reichlich Blut, fliegen Köpfe und andere Körperteile.

Ziel: Überleben

Kinozuschauer, die keinen robusten Magen und eine empfindsame Seele haben, wird vielleicht das ein oder andere Nacho im Hals stecken bleiben. Der Rest kann sich beim Blutbad, begleitet von Columbus und Tallahassees sarkastischem Humor köstlich amüsieren. Wunderbar sind die gemeinen Schwester Wichita und – little Miss Sunshine – Little Rock, die sich mit hinterhältigen Tricks in Zombieland durchboxen. Das temporeiche Drehbuch beschert uns einen Cameoauftritt von Bill Murray als verkleidetem Zombie. Vielleicht hätten wir auf die alllzu konventionelle Errettung der Schwestern durch unsere Helden Columbus und Tallahassee verzichten können, aber insgesamt sind mir die Figuren ans Herz gewachsen und ich verzeihe ihnen und dem Drehbuchautor diese Einlage. Jede Figur bleibt ihrem Charakter treu und verfolgt nachvollziehbare Ziele. Der Film Zombieland ist auf eine gemeine Art sehr lustig. Sympathische Helden und schmatzende Zombies machen Spaß.

Foto: Screenshot Zombieland

10 Dezember 2009

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