Philippe Parrenos Definition von Kunst

Kommentiere Posted by

Philippe Parreno: Christmas Tree

________________________________________________________

For Eleven Months of the Year it’s an Artwork and in December it’s Christmas. Manchmal sind es nur wenige Wochen oder Tage, die Kunst vom Alltäglichen trennen. Gestern haben sich dazu Künstler auf ZDF-Dokukanal geäußert. Neben denen, die konkret benennen können, was ihre Kunst zur Kunst macht, gibt es viele Kreative, denen keine Phrase zu abgedroschen ist, um sie vor der Kamera stolz zu verkünden. Da ist immer wieder die Rede von der Distanz des Künstlers zu seinem Werk.

Performancekünstlerin Vanessa Beecroft drapiert nackte Frauen zu lebenden Figurengruppen und erklärt, sie wechsle kaum ein Wort mit den Beteiligten. Ein Künstler rede für gewöhnlich nie mit seinem Werk. Für mein Emfpinden macht das Fehlen von Kommunikation ihre Performance nicht zur Kunst. Es hat keine für den Betrachter sichtbaren Auswirkungen. Vielmehr ist es schlichtweg unhöflich. Mir gefällt die Visualisierung des Themas von Philippe Parreno. Ein Weihnachtsbaum im Sommer ist genauso unpassend wie Fettecken in der Museumsvitrine. Das Centre Pompidou in Paris widmet dem Franzosen mit algerischen Wurzeln bis zum 7. September eine Ausstellung.

Foto: Fraught Times: For Eleven Months
of the Year it’s an Artwork and in December
it’s Christmas (October), 2008
aluminium fir (272x205cm)
and musical score by Monroe Transfer
View of the exhibition October
at the Pilar Corrias Gallery Ltd., London, GB
Courtesy Pilar Corrias Ltd, London, GB
© Thierry Bal

29 Juli 2009

Kein Leser hat zu " Philippe Parrenos Definition von Kunst" einen Kommentar geschrieben

Gib einen Kommentar ab

  Benutzername [*]

  Email Addresse [*]

  Website

Antwortfeed der Kommentare verfolgen

Kommentar:

Bitte beachten: Die Kommentare werden moderiert. Bitte nicht Kommentare mehrfach versenden. Danke