Das Wort Dinosaurier ist eine griechische Bezeichnung für die frühen Bewohner der Erde und heißt im Deutschen „schreckliche Echsen“. Heute sind wir schlauer und wissen, dass die Giganten eher Verwandte unserer Vögel waren – nur ein wenig größer. Wäre mir einer der im Museum Koenig in Bonn gezeigten „Piepmätze“ im lebendigen Zustand hinterhergehüpft, ich hätte kaum eine Chance gehabt. Gut, dass ich nur Dinosaurierskeletten gegenüberstand, aber auch deren riesige Zähne waren beeindruckend. Das Museum König hat sich die Exponate aus sieben argentinischen Museen ausgeliehen. Teils handelt es sich bei den hier gezeigten Dinosauriern um Originalskelette, teils um Abgüsse und Nachbauten. Fotos weiterer hungrig wirkender Dinos gibt es unten nach dem Klick …
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Dinosaurierausstellung in Bonn
Es gibt viel zu sehen
Ausstellungstipps:
Zurzeit habe ich einige Ausstellungen auf meiner Wunschliste stehen, die ich am liebsten noch vor Weihnachten sehen möchte. Zwischen Plätzchenbacken und Geschenkekaufen bleibt aber nicht allzu viel Freiraum zur Verfügung und ich muss mein Vorhaben verschieben. Damit Ihr diese Ausstellungen nicht verpasst, hier meine Liste:
- Bonn ist fest in Klauen der Dinosaurier. Wie auf dem Foto zu sehen ist, sind einige größere Exemplare aus Argentinien zu Gast und empfangen bis 6. Juni 2010 die staunenden Besucher im Museum Koenig in Bonn.
- Bis 28. Februar 2010 ist im Frankfurter Städel Museum noch Botticellis Kunst zu bewundern. Dafür haben sich die Uffizien für ein paar Wochen von ihrer Geburt der Venus getrennt. (Achtung. Siehe Kommentare: es ist nicht Die Geburt der Venus aus Florenz zu sehen, sondern eine andere Version!)
- Das Max-Ernst-Museum widmet sich bis 21.03.2009 dem Regisseur und Künstler David Lynch. Seine genialsten Einfälle verwirklicht der US-Amerikaner eher in Filmen weniger in Bildern und Plastiken. Dafür lässt sich sein Denken ein wenig anhand des Gezeigten nachvollziehen.
- Und wer wie ich nicht beim MoMa in New York vorbei schauen kann, um einen Blick auf die Tim-Burton-Ausstellung zu werfen, sollte sich wenigstens mit der Homepage zur Ausstellung vergnügen dürfen.
Foto: Museum Koenig, Bonn/MF
James Turell: The Wolfsburg Project
Der US-Künstler James Turell widmet sich in seinen Werken einem faszinierenden und gleichzeitig sehr vergänglichen Medium, dem Licht. Was mit Verbreitung der Elektrizität in den 1920er Jahren begann, findet heute dank LED-Technik neue Formen und Möglichkeiten. Bis zum 5. April 2010 verzaubert Turell die Besucher des Kunstmuseum Wolfsburg mit seiner Licht-Kunst. Auf 700 Quadratmetern hat er Hohlräume geschaffen, in denen sich nichts außer Helligkeit ausbreitet. Turells Installation ragt elf Meter hoch bis an die gläserne Museumsdecke und lädt den Betrachter zu einem Gang über eine Rampe ins Lichtbad ein. Einmal eingetaucht ist der Besucher umgeben von leuchtender Farbe und darf den Raum im Wechsel von Rot über Violett bis zum Knallblau erkunden. Wer möchte, kann sich fürs private Planschvergnügen ein einstündiges Lichtfenster außerhalb der Museumsöffnungszeiten buchen. 150 Euro kostet das individuelle Vergnügen, das man auch wahlweise mit einer Gruppe von bis zu 20 Personen erleben darf.
Öffnungszeiten: Dienstag 11 – 20 Uhr
Mittwoch bis Sonntag 11 – 18 Uhr
montags geschlossen
Eintrittspreise: Tageskarte 8 Euro; ermäßigt 4 Euro
Familienkarte 12 Éuro
Gruppen ab 12 Personen pro Person 3 Euro
Führungen: Öffentliche Führung Samstag um 14 Uhr
Öffentliche Führung Sonntag um 16 Uhr
Die Teilnahme ist im Eintrittspreis enthalten.
Kurzführung
Dienstag, 15 Uhr
Dauer etwa 20 Min., 4 Euro inkl. Eintritt
Fotos: James Turrell, Bridget’s Bardo (Ganzfeld Piece), 2009 und James Turrell, Milk Run III, 2002