Was für ein Glück, dass Mary die Rosie für ihr Blog Stil in Berlinfotografiert hat. So habe auch ich ihre Musik entdecken können. Ursprünglich kommt Rosie aus Belfast und macht mit ihrer Band Boy of Girl Musik mit federleichtem Sound zum Wegschweben.
Wer Gewalt im Film oder auf der Bühne darstellt, geht Risiken ein. Zu viel haben Regisseure ästhetisiert und sich in wahre Gewaltorgien verliebt, ohne dass ein leiser Zweifel an der Handlung aufkam. Romain Gavras wagt sich ans Gegenteil. Sein Musikvideo zu Born Free der britischen Musikerin M.I.A. lässt uns fast die Qualen der Opfer am eigenen Leib spüren. „Sobald Du auf der Bühne jemanden schlägst, fügst Du auch dem Zuschauer Schmerzen zu“, hieß es, als ich noch in einer Theatergruppe mitspielte. Und ich musste sogar den Blick abwenden, als ich mir den Kurzfilm von Romain Gavras angesehen habe. Der Sohn des Filmregisseurs Constantinos Costa-Gavras visualisiert das Thema Diskriminierung von Minderheit eindringlich und schmerzvoll – für manche sicher zu schmerzvoll. Den Film könnt Ihr unten nach dem Klick sehen, wenn Ihr möchtet. Es handelt sich um explizite Gewaltdarstellungen.
Blogger Kai Müller ist inselsüchtig, ihn fasziniert Island mit seiner Landschaft, Kulturszene, seinen Bewohnern und ihren Eigenheiten. Auf seinem Blog Stylespion (übrigens einer der erfolgreichsten und reichweitenstärksten deutschsprachigen Blogs) hat uns Kai Berichte über Schneetreiben im April, über Schnurrbart-Wettbewerbe und über die wunderbare Musikszene Islands geliefert. Wir, seine Leser wollen mehr davon. Deswegen hat Kai zusammen mit Marcel Krüger das Projekt Sonic Iceland gestartet. Wer die beiden als Sponsor unterstützen möchte, so dass sie einen Aufenthalt auf ihrer Trauminsel finanzieren können, findet weitere Infos zum Projekt auf der Homepage zu Sonic Iceland.
Sie selbst schreiben über sich und Sonic Iceland:
Kai Mueller, blogger and photographer from Cologne and Marcel Krueger, German expat living in Dublin, are travelling to Iceland.
Our aim is to create a portrait of Iceland and its music – and this not as the stereotype music journalists visiting Reykjavik for a long weekend. We are enthusiastic about music, and especially about the diversity of the Icelandic music.
We are going to meet the Icelandic people to see how they live, work, play and of course how they create their music – and how the country, its current situation and the incredible landscape is connected to all of this. Support us! See how you can help us to support the icelandic music scene.
Es soll Sinfonien für Schreibmaschine oder Flugzeugturbine geben. Dies ist ein Stück für Jeep. Zwei Wochen hat jeder dieser Musiker für sich geübt, bevor man gemeinsam den Geländewagen zum Klingen gebracht hat. Sieben Stunden hat das gemeinsame Musizieren gedauert, dann war dieser Film fertig. Erstaunlich, was so ein Auto alles hergibt.
Diese Herren verfügen nicht über spitze Zähne. Die Gruppe Vampire Weekend lässt sich von Musik aus aller Welt inspirieren. Die Vier entstammen dem New Yorker Bildungsbürgertum, haben an der Columbia University studiert und sind in ihrer Musik Kosmopoliten. Uns begegnen Elemente aus Afro-Pop kombiniert mit Bachs Orgelpunkt, ein bisschen Mainstream und vieles mehr. Der Mix verbreitet gute Laune und würde prima zu einem strahlenden Frühling passen. Weitere Infos zur Band gibt es hier. Und nun viel Spaß beim Zuhören.
Zur Pop-Art gehört der passende Sound der späten 60er Jahre. Hier ist Musik, die Andy Warhol mochte: Velvet Underground mit Sunday Morning. Der Pop-Art-Künstler produzierte das erste Album der Band und gestaltete ein Plattencover mit dem berühmten Bananenmotiv, das am Ende des Clips zu sehen ist.
Beardyman kocht hier für uns den perfekten Mix aus verschiedenen Rhythmen. Über seine bemerkenswerten Kunststücke bin ich erst nach einem Hinweis von Robert gestolpert und staune über die Geräusche, zu denen menschliche Stimmbänder fähig sind. Das Gesamtkunstwerk erfreut Ohren, Augen und Gaumen.
Für alle, die gerne abheben: Trällerte früher in Disney-Filmen alles, was einen Mund oder Schnabel besaß, gibt es mittlerweile nicht mehr in jedem ihrer Kinoabenteuer Songs. Das hier ist Musik, die aus der Tonspur des 3D-Trickfilms Oben zusammengeschnitten wurde. Der propere Sonnenschein Russell gibt den Song zum besten. Ein Lied zum Mitwippen, Mithüpfen oder Mitfliegen – das hat auch Daniel so empfpunden.
Übt Ihr schon fleißig Tonleitern, um unterm Weihnachtsbaum kräftig „Stille Nacht“ zu schmettern? Vielleicht lasst Ihr Euch von diesen Songs inspirieren. Es ist meine persönliche Auswahl übelster Weihnachtslieder. Sobald der erste Adventssonntag naht, schmettert mein kleines Badezimmerradio Musik dieser Art. Für die Sendersuche bin ich zu faul und dusche dann jeden Morgen zu den Klängen von Last Christmas.
Schnuffel kennt keine Gande und trällert den Wahm-Klassiker. Unter den Coverversionen nimmt diese hier sicherlich eine herausragende Stellung ein. Ich hoffe, ich verletzte jetzt nicht Eure Seele, falls Ihr zu Schnuffels treuen Anhängerschaft gehört. Auch Hasen haben Aufmerksamkeit verdient.
Die New Kids on the Block halten weder bei Inhalt noch bei Tonhöhe ein konstantes Niveau. Für alle, die Schräges lieben.
Jeder erkennt den Song schon beim Erklingen der ersten Gitarrenakkorde? Und trotzdem gibt es Künstler, die sich an legendäre Musik wagen und Songs neues Leben einhauchen, die seit zwanzig Jahren im Radio rauf und runter gespielt werden. Beim Covern legendärer Stücke kommt es mehr aufs „Wie“ an, als auf was. Wer sich als Sänger zutraut, eine Neuauflage herauszubringen, erfindet nicht unbedingt das Rad neu, kann uns aber Altbekanntes wieder näher bringen. Falls Ihr nicht zu den acht Millionen gehört, die sich die Muppets mit einer nur optisch anderen Version des Queen-Klassikers Bohemian Rhapsody angesehen haben, ist hier der Film für Euch. Für alle die Plüsch und Glam Rock lieben.